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Sprenglochbohrungen mit dem Sandvik Ranger DX800i hoch über dem Lac Léman

Technologisches Schwergewicht mit kompakten Massen: der DX800i von Gasser Felstechnik im Steinbruch in Villeneuve VD.

Der Oberwagen ist um 290° drehbar.

Die Maschine ist mit automatischer Einloch-Bohrautomatik und …

… automatischer Lafettenausrichtung ausgerüstet.

Interessante Neuerung: Der DX800i kann das Sandvik Bohrgestänge GT60 aufnehmen. Mit dieser Ausrüstung kann das Gerät dort bohren, wo bis anhin Imlochbohrgeräte genutzt werden mussten.

Eine Seilwinde sichert den DX800i bei Arbeiten in sehr steilem Gelände. Optional lässt sich das Bohrgerät auch mittels Fernsteuerung bedienen.

Maximal komfortables Steinbruch- und Bohrlochmanagement ermöglicht das 3-D-Planungs- und Navigationssystem TIM3D von Sandvik.

Der Maschinist erhält alle relevanten Bohrdaten am Display angezeigt.

Durch den drehbaren Oberwagen hat der DX800i einen Arbeitsradius von 290° und deckt einen Bohrbereich von 55m2 ohne Versetzung ab.

Die Maschine bietet hohe Beweglichkeit und ist gleichzeitig sehr stabil. Dafür sorgen der niedrige Schwerpunkt, hohe Fahrleistung und das integrierte Gegengewicht.

Im Steinbruch von Villeneuve VD führt die Gasser Felstechnik AG mit dem Aussenhammerbohrgerät der neusten Generation Sprenglochbohrungen aus. Auf mehr als 700 Meter über Meer. Die Maschinen dieser neuen Ranger Modellreihe sind in der Lage, auch an Orten Bohrungen auszuführen, an denen bislang Imlochbohrgeräte eingesetzt werden mussten.

Gasser Felstechnik mit Sitz im obwaldnerischen Lungern ist in ihrem Geschäftsfeld eine führende Akteurin auf dem Schweizer Markt. Die Leistungen umfassen vor allem Untertagebau, Felssicherung, Sprengbetriebe, Spezialtiefbau und Bauservice.

Als Dienstleisterin ist das Unternehmen aktuell im Steinbruch der Carrières d’Arvel SA in Villeneuve VD am Genfersee für Sprenglochbohrungen und Sprengarbeiten engagiert. Eingesetzt wird dafür das Aussenhammerbohrgerät Sandvik Ranger DX800i. Diese Maschine ist Teil der neuen Ranger DXi Produktreihe mit den Modellen DX800i und DX900i.


Maschineneigenschaften: Neuerungen im DX800i

Der in Villeneuve genutzte DX800i ist in Ausführungen mit 21 und 25 kW Bohrhammerleistung lieferbar (DX900i: 27 kW). Die wichtigste und für den Einsatz in Schweizer Steinbrüchen interessanteste Neuerung betrifft die Bohrausrüstung. Die Maschine ist in der Lage, das Sandvik Bohrgestänge GT60 aufzunehmen und zu betreiben. Mit dieser Ausrüstung kann das Gerät dort bohren, wo bis anhin nur Imlochbohrgeräte zum Einsatz kamen. Das 60 mm Gestänge besticht durch die hohe Bohrgenauigkeit (Steifigkeit) und optimale Spülresultate, da der kleinere Ringraum zwischen Krone und Gestänge für ausreichende Spülgeschwindigkeit sorgt.


Arbeitsradius und Reichweite

Wie alle Übertage-Tophammer-Bohrgeräte der Ranger DXi-Reihe hat der DX800i einen drehbaren Oberwagen und einen Arbeitsradius von 290°, der eine herausragende Reichweite von 55 Quadratmetern ermöglicht. Dies reduziert die Notwendigkeit einer Positionsveränderung der Maschine auf ein Minimum. Bis zu 60 Minuten mehr Bohrarbeit pro Schicht sind so möglich. Trotz Drehbarkeit bietet das Bohrgerät eine enorme Stabilität.


TIM3D: Steinbruch- und Bohrlochmanagement

Ausgestattet ist die Maschine zudem mit TIM3D, dem aktuell fortschrittlichsten Planungs- und Navigationssystem von Sandvik für das Steinbruch- und Bohrlochmanagement. Bessere Arbeitsfortschritte lassen sich mit weiteren neuen Funktionen erzielen, darunter die automatische Lafettenausrichtung und die Einloch-Bohrautomatik.
 

Interesse am Sandvik Ranger DX800i und DX900i? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Daniel Fleischlin, Produktverantwortlicher, Telefon 062 915 81 69, E-Mail daniel.fleischlin(at)avesco.ch.